PAF 2011: von der Ursuppe der Langeweile zum Pearl Harbor der Lebenswertigkeit
Für uns persönlich war 2011 ein besonders aufregendes Jahr. Nach monatelanger Vorbereitung wurde durch den Launch unseres ersten gemeinsamen Blogs über den Lifestyle Pfaffenhofens aus einer spontanen Idee nun doch Realität. Zahlreiches und positives Feedback gleich zu Beginn hat uns schier überrollt, so konnten wir sogar Fans aus den Reihen der politischen Elite und Stadtprominenz unser Eigen nennen. Umso trauriger ist nun unsere Gemeinsamkeit zur FDP am Jahresende: Die Fans laufen davon und wir bleiben ratlos zurück.
Auch unser geliebtes Pfaffenhofen erlebte das lebenswerteste Jahr des Jahrhunderts.
Hipper Minikreisel Corpus Delikti der Attacke auf R.F.
Nachdem Pfaffenhofen dazu ausgewählt wurde die kleine Ausstellung für den Wohnbereich unter freiem Himmel auszurichten und die schrecklichsten Ampelschaltungen von Welt durch neue hippe Minikreisel ersetzt wurden, wurde unsere geliebte Heimatstadt zu Lebenswertigkeit schlechthin gekürt.
Das verschafft der Kommunal-Politik eine stolz geschwellte Brust, macht die Bürger ratlos und gibt uns Grund zur Existenz. Denn welcher Zyniker freut sich angesichts dieser nie dagewesenen, unfassbaren Ehrung nicht über Skandale wie Ex-Stadthäuptlinge, die sich wegen Feuerwehrhaus-Affären vor Gericht behaupten müssen oder terroristische Zeitungsfetzen-Attentate auf die einzige musikalische Casting-Hoffnung Pfaffenhofens, die die Lebenswertigkeit auf eine fast unerträgliche Spitze treiben.
Unser persönliches Jahres-Highlight ist jedoch weniger politisch, als vielmehr unserer Mode-Affinität geschuldet und ist - wie nicht anders zu erwarten – die Eröffnung des ersten C&A-Shopping Paradieses inmitten unserer belebten und beliebten Fußgängerzone. We love!
Diese Sternstunde kann im neuen Jahr nur noch gesteigert und übertroffen werden durch die Realisierung und Bestätigung des Gerüchts, das seit Monaten schon durch die Straßen Pfaffenhofens hallt und uns schier in Ekstase versetzt: Am ehemaligen Standort des Hotel Bortenschlagers soll das Stadtbild optimiert werden (ja richtig, eigentlich gar nicht mehr möglich!) durch die Errichtung eines K&L Ruppert: Klamotten für Jung und Alt zwischen 70 und 75 auf mehreren Etagen und in unterschiedlichen Farben. Ist das zu fassen??
Persönliches 2011-NoGo dagegen war die gefühlte und reale Inflation, die zu einer merklichen Preissteigerung in der Hausratsammelstelle führte, unsere Kauflaune fatelerweise nicht eindämmen konnte und sich dann wiederum in unseren Geldbeuteln bemerkbar machte.
Weg mit dem Kapitalismus! Aber eine Talfahrt der Weltwirtschaft geht offenbar nicht mal an der lebenswertesten Stadt der Welt spurlos vorbei. Aber sehen wirs mal positiv: Krisen bringen die Menschen zusammen, lassen sie auf das wirklich Wichtige im Leben fokussieren und uns alle wieder gemeinsam an einem Strang ziehen.
In diesem Sinne: Auf ein noch lebenswerteres 2012!!
Fashion-Highlight 2011 bei C&A Preisexplosion in der HRS
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