Die große Volksversperrung

Dieser Sommer hat es mal wieder in sich. Temperaturen wie im Herbst und eine Stimmung wie am Aschermittwoch.

Was ist nur passiert, Pfaffenhofen, was hat dich bloß so ruiniert?

Tagtäglich scheitert der Pfiffster in der Kreisstadt und auch im Umland am wegkommen. Wir erinnern uns ja daran, dass Pfaffenhofen ja auch so toll ist, weil man ja gleich woanders ist.
Momentan jedoch wird das der reinste Hinderniss-Parcours.

Das Befahren der Kreuzung Auenstraße/Sonnenstraße/Platzl war für drei Wochen nicht mehr möglich. Absperrung an der Münchener Straße, die Gritschstraße wurde saniert, danach folgt die Ziegelstraße.

Die Hauptschlagader der Stadt, die Joseph-Fraunhofer-Straße einfach abgesperrt an einem Ende, Sanierung der Weiherer Kreuzung.

Zur Autobahn kommt man ja schon lange nicht mehr.
Von den umliegenden Gemeinden will man ja gar nicht anfangen, ein jeder ist ja froh überhaupt noch nach Hause zu kommen. Schlimmer via d’Minga hört man schon den ein oder anderen schimpfen.

Und Parken wird ja nun dank dem Volksfest und „Natur in der Stadt“ ohnehin unmöglich.

Da wundert sich dann noch einer wenn die Pfaffenhofener sich wehren. Wenn sie ausbrechen wollen. Fliehen aus dem golden Käfig aus Sanierung und Reparatur.
Und sich ihre Straßenschäden wieder selber machen. Wie es neulich in der Gritschstraße der Fall war.

Die Bürger wollen ihre Stadt wieder haben, wieder befahren! Man sieht ja mehr Bagger und Bäume als Autos hier. Was ist nur passiert? Was hat unsere schön befahrene Stadt nur so ruiniert?

Geschäfte gehen bankrott, Autos fahren einfach unerlaubt auf heissem Teer… so kann es nicht weitergehen!

Wehrt euch Pfaffenhofner! Lasst euch und eurem Auto nicht vorschreiben wo und wann ihr hinfahren wollt. Gebt Gas, habt Spaß.
Wie soll man denn hier noch wegkommen wenn alles gesperrt ist?
Die Schranken sind nicht die gesperrten Straßen, wir müssen die Schranken in unseren Köpfen durchbrechen.

Deshalb FREE PAF! Gebt uns unsere Freiheit wieder, und auch den Sommer. Es nervt nämlich.