D.A.N.C.E. on stage, around the x-mastree und als es auf der Alm keine Sünd gab…
Mensch was haben wir uns gefreut…. DANCE on STAGE so ein verheißungsvoller Name. So zauberhaft, zuckersüß…. da wird doch nicht ein neuer Club uns die Ehre verschaffen, dort wo sich ehemals der Tempel der Nachschattengewächse und Morgengrauen befand.
Und die antwortet lautete, wie sooft 6.oo Uhr morgens in Pfaffenhofen:
“NEIN, des hod scho zua”
Außerdem handelt es sich um keinen Club, sondern eine Tanzschule für Ballerinas, HipHoper oder andere Minderheiten, die sich in Pfaffenhofen in einem Keller treffen müssen.
Eigentlich so wie wie früher. Im KELLER. mit den anderen Minderheiten. Mensch, vielleicht erinnert sich der ein oder andere PFIFFSTER an die legendären Zeiten als es die Cortina Alm (“KELLER” genannt Anm. d. Red.) noch gab.
Was hatten wir für illustre Veranstaltungen. Mit DJ Jens, und DJ Pascal und natürlich mit dem einzigartigem MARIO. Immer dann wenn es schon begann nach verwesung zu stinken. oder wenn es zeit war mittag zu essen, oder dann wenn man eigentlich nicht mehr wusste ob man in einer kneipe oder einer gruft war, da bekam man dann doch noch einen jägermeister ausgeschenkt.
“Irgendwer hat mir einen Mordsrausch in meinen Jägermeister gekippt”
Was sein muss, dass muss dann, auch wenns nicht mehr geht. Früher, ja damals. Einmal war es ja auch der Club66, aber da war man nicht.
Da war man dann vielleicht noch im G-Punkt. Das war mal die heißeste Adresse der Stadt. Mensch der nie erreichte Glückseeligkeitspunkt bei Frauen als Perle der Clublandschaft in PAF. Gings da zu. Als die Zeiten dann mit der Ausweiskontrolle begannen wurde die Sache nur noch exklusiver….. da hat man auch mal 4,50 DM für ein Flügerl bezahlt. Damit man dabei war. Weil wer am Freitag nicht im G.Punkt war, der war dann auch sonst nie wo, und vorallem wer. Auch die Wandlung vom G-Punkt zum Club Enigma war keine Glanzleistung. Da nahm die exklusivität rasch in die pure Oareidigkeit an.
Später dann zog man ins Alte Stadtkino kurz ASK. Was als einigermaßen solide Partyhütte begann verschwand am Ende wohl in einem Sumpf aus div. Substanzen, der Wastedheit der Besucher und der Mafia. Niemand weiss so genau was eigentlich passiert ist, aber aufeinmal gabs da garnichts mehr.
“Holen wir uns noch eine Leberkaasemme beim Gscheider”
Der Heiland sollte dann das MOJO werden. Nachdem dort aber die Türsteherpolitik in einen dermaßenen Anfall von Gehirnverwesung driftete so das am ende nur noch das personal allein reindurfte lies auch hier der Besucheransturm rasch nach. Nach einem Rechtsstreit aufgrund des Namens wurde das ganze kurzerhalb in SPLENDO (im Volksmund auch gern SPERMA) umgetauft. Der Pfiffster mit Grips unter uns durschaute die Sache aber relativ schnell und lies die Finger davon. Das Ende der Geschichte kenne wir nun ja alle…..
Immerhin hatte man aber da noch einmal im Jahr die DANCE arround the x-mas tree. Doch der Baum wurde auch gefällt. Das JUZ von der Statik nicht mehr für Menschen zugänglich. Weihnachten ohne Bescherung. Und auch die 2. Festung - die Party in der Tiefgarage, nach der Geschichte mit der Bombendrohung
“Bombe geht da los in 5 Minute”
war die dann irgendwie auch nicht mehr der Knaller…..
Da fragt man sich schon, was ist denn bitte passiert mit unserer Saufkulutur? Wir hatten auch mal ein Kneipenfest, doch wohin damit? Kneipen gibt’s nicht mehr, und Leute die feiern wollen, was machen die? Die haben noch den Zufluchtspunkt beim Willi
“Wia im richtigem Lem, so gehts manchmal zu beim Willi”
oder beim Sepp.
“dieser Ort ist als Eingeborener nicht öfter als ein bis zweimal im Jahr zu besuchen und definitiv nicht unter etwa 200 Promille”
Doch die Frage bleibt - gibts denn nur noch die männlichen Urgesteine hier?
Was wäre denn mal mit einer Funny Fanny, in Anlehnung an dieselbiege Schächbraut? Oder einer Josefine, Willhelmine oder wegen meiner auch zur lustigen Uschi.
Als PFIFFSTER schwimmt man da schlechthin auf dem Trockenem. Keine Weiber, kein Bier nach Vier und überhaupt, allein das die Durststrecken vom Fasching bis zum Volksfest sind doch keine Lösung fürs ganze Jahr über!
Der Wirtschaft und damit mein ich nicht das Wirtshaus, geht es wohl zu gut - das wir mehr Optiker, Kleiderdantler und Bäckereien haben statt Vergnügungsbuden, die doch bitteschön unser wunderbares Städtchen um einiges lebenswerter machen würden….
Am Ende bleibt dann doch wie nach jeder durchzechten Nacht, eine Currywurst am Hauptplatz dawarten oder eben doch hoam geh.
Ich sag immer hauptsach DOLCE VITA!!!
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