Pfaffenhofen vs. Berlin
Wer hat hier die Hosen - oder besser die „Skinny-Jeans“ – an?
Fashionweek in Berlin, da dürfen wir als Fashion Reporterinnen
Kim und Jim
der PAF-hat-Pfiff-Redaktion natürlich auf keinen Fall fehlen. Auch wir wurden in die Front Row der wichtigsten Shows geladen und möchten die Gelegenheit nutzen, unsere Impressionen von Deutschlands aufstrebender und etablierter Mode-Avantgarde mit euch zu teilen. Beim Live-Blogging aus dem Zentrum der Superfancyness werden wir euch mit den hottesten News zu Fashion Fashion Fashion auf dem Laufenden halten.
Dass nicht Berlin, sondern Pfaffenhofen der Quell und Ursprung aller Kreativität und des Modebewusstsein Deutschlands ist, wurde hier schon an diversten Stellen plausibel demonstriert. Ein paar mehr Argumente dafür können jedoch nie schaden. Daher wollten wir es vor Antritt unseres Fashion-Trips nochmal genau wissen und haben sowohl gebürtige Pfaffenhofener, die es nach Berlin verschlagen hat, als auch in Bayern lebende Hauptstädter nach ihrer Meinung gefragt und beide Städte einem knallharten Vergleich unterzogen. Während sich einige unserer Interview-Partner ganz einfallsreich zeigten und mit witzigen Antworten voller Tiefgang überraschten, waren andere mit Abaan (zu deutsch „Arbeiten“) zu beschäftigt, um ausführlicher auf unsere Fragen einzugehen. Wir haben Verständnis und danken an dieser Stelle allen Teilnehmern der Umfrage.
Nachdem die einzige Gemeinsamkeit beider Städte („Überall gilt: living on the edge“) schnell geklärt war, wurde nach der Frage Pfiffster vs. Hipster: What do you prefer? schnell ein Meinungstrend erkennbar. So empfindet eine befragte Person allein das Stellen beider Gattungen auf eine gemeinsame Ebene als beleidigend. Denn „während sich der Hipster als Trendhure nur dümmlich um sein Äußeres sorgt, ist der clevere Pfiffster in seiner Adaption die klügere Zahnbürste - und macht nicht jeden Scheiß mit.“ Ein anderer Befragter meinte außerdem, dass der Begriff Hipster zu negativ belegt sei, während dem Pfiffster noch Raum für Ausgestaltung bleibe. Also Anstrengen liebe Pfiffster!! Versaut das nicht!
Bei der Frage nach der Leberkaas-Semmel kann sich Pfaffenhofen einen klaren Vorsprung einheimsen. Die emotionale Bindung zum Gscheider und der stets zu dicken Scheibe ist einfach zu stark, als dass diese durch Fleischkäse in Schrippe oder Dürüm und Köfte ersetzt werden könnte.
Was bedeutende Orte anbelangt, hat Berlin natürlich die besseren Voraussetzungen. Schließlich eigne sich der Hauptplatz „bedauerlicherweise nicht für das klassische Sehen und gesehen Werden der Pfiffsteria. Der Alex ist auch nicht schön, aber der Fernsehturm… das ist schon Großstadtflair, das reinhaut. Punkt für Berlin!“ Andere Umfrageteilnehmer gehen diese Frage pragmatischer an und entscheiden sich für Pfaffenhofens Hauptplatz, da gibt’s nämlich mehr Geldautomaten.
Im Bezug auf Kneipenlandschaft und Feierkultur scheiden sich die Geister. Die einen klagen über Pfaffenhofens Underground-Sszene („Bitchparty am Bodensatz des Bunkers“) und mokieren sich über die geistlose Namensgebung kleinstädtischer Lokalitäten („Sonderbar - oder war’s die Unbegreifbar, Absonderbar, Abstoßbar, Untrinkbar? Oder doch was mit PAF?“). Die anderen dagegen betonen die Vorteile der Centro-Nudeln und der Nicht-Existenz kilometerlanger Schlangen vor dem Eingang. Doch auch versöhnliche Worte sind zu finden mit dem Versuch beides zu verbinden: „20.00 - 24.00 Centro. 24.00 - 20.00 Pannebar“
Zum Schluss stellten wir noch eine etwas kniffligere Frage (In der Schule hätte man das wohl Transfer-Aufgabe genannt): Kann man das, was man in Pfaffenhofen trägt auch in Berlin tragen oder wird man sofort als Auswärtiger abgestempelt? Die Antworten darauf lauteten unter anderem wie folgt: „Schwiiiiieeerig. Neulich beim Sepp kam’s mir so vor als wär’s eher… andersrum.“ oder kurz und auf den Punkt „I hob übareu des gleiche oh.“
Wir finden: Das kann sich sehen lassen und machen uns mit großem lebenswerten Selbstbewusstsein auf gen Norden, um uns dort ins Getümmel des Sehen und gesehen Werdens zu stürzen.
Kim und Jim
der PAF-hat-Pfiff-Redaktion natürlich auf keinen Fall fehlen. Auch wir wurden in die Front Row der wichtigsten Shows geladen und möchten die Gelegenheit nutzen, unsere Impressionen von Deutschlands aufstrebender und etablierter Mode-Avantgarde mit euch zu teilen. Beim Live-Blogging aus dem Zentrum der Superfancyness werden wir euch mit den hottesten News zu Fashion Fashion Fashion auf dem Laufenden halten.
Dass nicht Berlin, sondern Pfaffenhofen der Quell und Ursprung aller Kreativität und des Modebewusstsein Deutschlands ist, wurde hier schon an diversten Stellen plausibel demonstriert. Ein paar mehr Argumente dafür können jedoch nie schaden. Daher wollten wir es vor Antritt unseres Fashion-Trips nochmal genau wissen und haben sowohl gebürtige Pfaffenhofener, die es nach Berlin verschlagen hat, als auch in Bayern lebende Hauptstädter nach ihrer Meinung gefragt und beide Städte einem knallharten Vergleich unterzogen. Während sich einige unserer Interview-Partner ganz einfallsreich zeigten und mit witzigen Antworten voller Tiefgang überraschten, waren andere mit Abaan (zu deutsch „Arbeiten“) zu beschäftigt, um ausführlicher auf unsere Fragen einzugehen. Wir haben Verständnis und danken an dieser Stelle allen Teilnehmern der Umfrage.
Nachdem die einzige Gemeinsamkeit beider Städte („Überall gilt: living on the edge“) schnell geklärt war, wurde nach der Frage Pfiffster vs. Hipster: What do you prefer? schnell ein Meinungstrend erkennbar. So empfindet eine befragte Person allein das Stellen beider Gattungen auf eine gemeinsame Ebene als beleidigend. Denn „während sich der Hipster als Trendhure nur dümmlich um sein Äußeres sorgt, ist der clevere Pfiffster in seiner Adaption die klügere Zahnbürste - und macht nicht jeden Scheiß mit.“ Ein anderer Befragter meinte außerdem, dass der Begriff Hipster zu negativ belegt sei, während dem Pfiffster noch Raum für Ausgestaltung bleibe. Also Anstrengen liebe Pfiffster!! Versaut das nicht!
Bei der Frage nach der Leberkaas-Semmel kann sich Pfaffenhofen einen klaren Vorsprung einheimsen. Die emotionale Bindung zum Gscheider und der stets zu dicken Scheibe ist einfach zu stark, als dass diese durch Fleischkäse in Schrippe oder Dürüm und Köfte ersetzt werden könnte.
Was bedeutende Orte anbelangt, hat Berlin natürlich die besseren Voraussetzungen. Schließlich eigne sich der Hauptplatz „bedauerlicherweise nicht für das klassische Sehen und gesehen Werden der Pfiffsteria. Der Alex ist auch nicht schön, aber der Fernsehturm… das ist schon Großstadtflair, das reinhaut. Punkt für Berlin!“ Andere Umfrageteilnehmer gehen diese Frage pragmatischer an und entscheiden sich für Pfaffenhofens Hauptplatz, da gibt’s nämlich mehr Geldautomaten.
Im Bezug auf Kneipenlandschaft und Feierkultur scheiden sich die Geister. Die einen klagen über Pfaffenhofens Underground-Sszene („Bitchparty am Bodensatz des Bunkers“) und mokieren sich über die geistlose Namensgebung kleinstädtischer Lokalitäten („Sonderbar - oder war’s die Unbegreifbar, Absonderbar, Abstoßbar, Untrinkbar? Oder doch was mit PAF?“). Die anderen dagegen betonen die Vorteile der Centro-Nudeln und der Nicht-Existenz kilometerlanger Schlangen vor dem Eingang. Doch auch versöhnliche Worte sind zu finden mit dem Versuch beides zu verbinden: „20.00 - 24.00 Centro. 24.00 - 20.00 Pannebar“
Zum Schluss stellten wir noch eine etwas kniffligere Frage (In der Schule hätte man das wohl Transfer-Aufgabe genannt): Kann man das, was man in Pfaffenhofen trägt auch in Berlin tragen oder wird man sofort als Auswärtiger abgestempelt? Die Antworten darauf lauteten unter anderem wie folgt: „Schwiiiiieeerig. Neulich beim Sepp kam’s mir so vor als wär’s eher… andersrum.“ oder kurz und auf den Punkt „I hob übareu des gleiche oh.“
Wir finden: Das kann sich sehen lassen und machen uns mit großem lebenswerten Selbstbewusstsein auf gen Norden, um uns dort ins Getümmel des Sehen und gesehen Werdens zu stürzen.
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