Brillen-Boutique, Outlet-Shopping, Wettlokal und Dauerbaustelle
Ein aktueller Überblick über das, was war, was danach war und was
wohl alles noch kommen wird.
Angesichts der unverhofften Aufmerksamkeit durch unser heißgeliebtes Tagblatt dem Pfaffenhofener Kurier (oder wie der Insider schon mal
sagt: „dem PK“) wollen wir die Gelegenheit nutzen, um das Thema
„Stadtentwicklung“ fortzusetzten.
Unsereins hat jedoch manchmal eher das Gefühl,
man sollte im Zusammenhang mit Pfaffenhofen hier vielleicht besser von „Stadt-Demontage“
sprechen.
Das gibt natürlich Keiner zu und es ist faktisch auch schwer nachzuweisen: Schließlich hat die Stadt das Lebenswerigkeits-Zertifikat in der Tasche, quasi als Freischein für alle einfältigen Entscheidungen. Nach außen hin wird auch alles schön neu und glatt. Aber, dass neu nicht immer besser ist, zeigen allein schon die von uns immer wieder mokierten Neubauten wie das C&A-Gehäuse, der geplante K&L-Fashion-Komplex oder der krampfhafte Versuch total innovative Aktionen zu bieten. Man denke dabei nur an die neuen „Living Statues“ auf dem Hauptplatz: erwachsene Menschen, die ihr Geld damit verdienen, sich in äußerst fragwürdige Kostüme zu pressen, Tonnen von Make-up zu tragen und dann als Pflanze oder Bronze-Statue blöd in der Gegend herum zu stehen.
Das gibt natürlich Keiner zu und es ist faktisch auch schwer nachzuweisen: Schließlich hat die Stadt das Lebenswerigkeits-Zertifikat in der Tasche, quasi als Freischein für alle einfältigen Entscheidungen. Nach außen hin wird auch alles schön neu und glatt. Aber, dass neu nicht immer besser ist, zeigen allein schon die von uns immer wieder mokierten Neubauten wie das C&A-Gehäuse, der geplante K&L-Fashion-Komplex oder der krampfhafte Versuch total innovative Aktionen zu bieten. Man denke dabei nur an die neuen „Living Statues“ auf dem Hauptplatz: erwachsene Menschen, die ihr Geld damit verdienen, sich in äußerst fragwürdige Kostüme zu pressen, Tonnen von Make-up zu tragen und dann als Pflanze oder Bronze-Statue blöd in der Gegend herum zu stehen.
Aber ich schweife ab...zurück zu „neu ist nicht immer
besser“:
Ein weiteres Argument für diese These wird durch unsere bisherigen NACHRUFE dokumentiert. Der Kritiker könnte uns nun entgegnen, dass die reine Nostalgie aus uns spricht und alles einmal gehen muss, um Besserem oder zumindest gleichwertiger Veränderung Platz zu machen. Aber genau das ist der Punkt: In allen vier Beispielen kam es nicht mal annähernd zu einer gleichwertigen Substitution:
Ein weiteres Argument für diese These wird durch unsere bisherigen NACHRUFE dokumentiert. Der Kritiker könnte uns nun entgegnen, dass die reine Nostalgie aus uns spricht und alles einmal gehen muss, um Besserem oder zumindest gleichwertiger Veränderung Platz zu machen. Aber genau das ist der Punkt: In allen vier Beispielen kam es nicht mal annähernd zu einer gleichwertigen Substitution:
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Nehmen wir die kleine Sparkasse beim
Marienbrunnen: Was ist daraus geworden: Apollo Optik. Tja, hm...Es ist schon
wichtig mehr Optiker in bester Lage zu besitzen als gut erreichbare
Geldautomaten. Außerdem kann die Optiker-Dichte gar nicht groß genug sein.
Warum fragt ihr? NA SO HALT!!!
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Unser City-Kaufhaus Schick musste weichen und zwar dem
Trend-Shop Outlet. Dafür kann weder der Schick noch der Trend-Shop was. Aber
hätte eine solche Immobilie nicht wirklich viel mehr Potenzial als als
Verkaufstätte von B-Ware? ...immerhin ist der Laden seiner Linie treu geblieben: Auslaufware war auch beim Schick damals schon reichlich im Angebot (wenn
auch nicht immer ganz so offensichtlich wie heute)
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Der Sound – unser Star des PK-Artikels – hat
vielleicht einfach zu große Fußstapfen für eine würdige Nachfolge hinterlassen.
Denn an „World of Bets“ ist eigentlich wirklich nichts auszusetzten: unterhaltsames
Publikum, freundliche Service-Kräfte, groovy Musik (sogar an Tagen des
Tanzverbots), großartiges Interieur und natürlich jede Menge Spiel, Spaß und Überraschung beim Wetten,
am einarmigen Banditen oder an der Dart-Scheibe. JUST FUN sagen wir!
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Ja und beim Café Herb, da weiß keiner so genau
was da draus noch wird: Vielleicht noch ein Woolworth als adäquater Nachbar für
den K&L. Oder doch lieber ein New Yorker für die Pfaffenhofener
Fashion-Jugend? Der Bauzaun steht und schweigt.
Alles in allen ist bei genauerer Betrachtung doch alles gar nicht so schlimm
gekommen, wie es auf den ersten Blick scheint. Wenn es jetzt noch jeden Freitag
Freibier bei Apollo-Optik gibt, der Trend-Shop Outlet ein Regal für Joghurt
kurz vor dem Ablaufdatum freiräumt und aus dem Café Herb eine pfiffige Kneipe
mit neuem Konzept, altem Design und dem obligatorischen Bällebad wird, dann
sind sogar wir versöhnlich gestimmt.
Ach ja...und immer dran denken: INLINE-SKATEN IST COOL
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